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Fehler beim Umgang mit einer Dachbox

FARAD DachboxenEine Dachbox ist praktisch, denn sie bietet zusätzlichen Stauraum, der flexibel genutzt werden kann. Heute gibt es für wirklich jeden Bedarf die richtige Dachbox. Die Boxen unterscheiden sich in Größe, Form und Belastbarkeit voneinander, bieten aber auch eine entscheidende Gemeinsamkeit: Während des Umgangs können viele unangenehme Fehler passieren. Diese Fehler sind, gerade wenn sie während des Einsatzes geschehen, nicht immer ungefährlich. Wir listen Ihnen in diesem Ratgeber typische Fehler auf, die beim Umgang mit der Dachbox entstehen können.

Schlechte Sicherung

Fehler beim Umgang mit einer DachboxEin Fehler, der vergleichsweise häufig passiert, dessen Folgen aber unterschätzt werden, ist eine schlechte Sicherung. Dabei passiert eine schlechte Sicherung schnell und ist meistens ein Ergebnis von Stress und mangelnder Aufmerksamkeit. Sie kann aber auch

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  • miserablen Befestigungsmaterialien oder
  • Materialfehlern

geschuldet sein. Die Folgen einer schlechten Sicherung sind oftmals aber die Gleichen. So kann sich bei starkem Bremsen die Dachbox in ein gefährliches Geschoss verwandeln. Gleichzeitig kann sich diese bei voller Fahrt aber auch öffnen.

WICHTIG: Kontrollieren Sie die Befestigung der Box nicht nur vor der Abfahrt, sondern auch während der Fahrt regelmäßig. Durch die während der Fahrt entstehenden Kräfte kann sich schnell eine Sicherung lockern.

Gerade diejenigen, die zum ersten Mal mit einer solchen Box unterwegs sind, schauen sich die Befestigung oft nur vor der Abfahrt an. Auf langen Strecken sollte die Sicherheit bei jeder Rast kontrolliert werden. Notfalls muss für diese Kontrolle eine Pause auf einem Rastplatz eingelegt werden.

Damit sich die Dachbox nicht selbständig macht, ist es wichtig, immer spezielle Trägersysteme für die Befestigung zu verwenden. Diese werden im Fachhandel passend für alle Dachboxen angeboten.

Was ist bei Magnet-Trägersystemen zu berücksichtigen?
In den letzten Jahren haben sich zusehends Magnet-Trägersysteme durchgesetzt, die eine einfache Befestigung der Dachbox ermöglichen sollen. Die Anbringung der Magnete ist denkbar einfach. Doch auch hier gibt es Besonderheiten:

  • Der Untergrund muss vor Anbringung der Magnete gründlich gereinigt werden. Sowohl Schmutz als auch Schnee und Eis minimieren die Haftung enorm.
  • Bei Anbringung der Haftpunkte gilt es darauf zu achten, dass diese vollständig aufliegen.
  • Es ist wichtig, dass die Haftpunkte einen Abstand von wenigstens 70 Zentimetern zueinander haben.

Entscheiden Sie sich für ein Trägersystem, das mit Dach oder Dachreling verschraubt werden muss, müssen Sie auf weitere Besonderheiten achten. Gerade bei diesen Systemen sollte schon die Auswahl mit besonderer Aufmerksamkeit erfolgen. So ist es immer wichtig, dass die Systeme montagefreundlich sind und zudem eine gute Materialqualität haben.

TIPP: Versuchen Sie sich beim Kauf immer ein Bild von den Materialien zu machen. Das ist möglich, in dem Sie sich die Materialien genau ansehen oder indem Sie verschiedene Kundenbewertungen zu den Systemen zur Hand nehmen.

Fahren Sie nicht zu schnell

Es ist verständlich: Wer mit dem Auto in den Urlaub fährt, möchte natürlich möglichst schnell ans Ziel kommen. Doch gerade mit einer Dachbox sollten Sie nicht zu schnell fahren. Das hat mehrere Gründe.

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  1. Bei hohen Geschwindigkeiten nimmt natürlich auch die Belastung für die Materialien zu. Das heißt: Ihre Dachbox muss einfach viel mehr aushalten und das kann wiederum die Lebensdauer stark beeinträchtigen.
  2. Umso schneller Sie fahren, desto dominanter wird das Pfeifgeräusch, das von der jeweiligen Dachbox ausgeht. Dieses entsteht während der Fahrt. Bei hohen Geschwindigkeiten ist das Geräusch so laut, dass man kaum sein eigenes Wort verstehen kann.
  3. Der Spritverbrauch ist mit der Dachbox ohnehin schon sehr hoch. Fahren Sie besonders schnell, nimmt dieser Mehrverbrauch noch weiter zu.

Grundsätzlich gibt es in Deutschland von Seiten der Straßenverkehrsordnung keine Geschwindigkeitseinschränkung beim Fahren mit der Dachbox. Trotzdem sollten Sie hier Vernunft walten lassen. Die zulässige Höchstgeschwindigkeit sollte hier nicht bei mehr als 130 km/h liegen, sagen zumindest ADAC und TÜV.

Maße berücksichtigen!

Im Handel werden zahlreiche Dachboxen angeboten und sie alle versprechen vor allem eins: deutlich mehr Stauraum. Doch übereilt entscheiden, darf sich hier keiner, denn es gibt vom Gesetzgeber Vorgaben zu den Abmessungen, die unbedingt eingehalten werden müssen:

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  • Die Dachladung darf in Deutschland eine Breite von 2,55 Meter nicht überschreiten.
  • Achten Sie darauf, dass Ihr Fahrzeug mit der Ladung auf dem Dach nicht höher ist als vier Meter.
  • Die Dachbox sollte möglichst mit dem Dach abschließen. Messen Sie hier unter Umständen nach. Nach vorn untersagt der Gesetzgeber einen Überstand von bis zu 2,50 Meter. Nach hinten darf der Überstand keine 1,50 Meter betragen.
  • Ausnahmen gibt es nur bei kurzen Strecken von weniger als 100 Kilometern. In diesem Fall wird auch einmal ein Überstand von 3 Metern geduldet, wobei dann natürlich auch eine spezielle Sicherung erforderlich ist.
  • Bei der Dachzuladung gibt es keine einheitlichen Vorgaben. Hier müssen Sie immer auf die Angaben des Fahrzeugherstellers zu Ihrem jeweiligen Modell achten.

Wenn Sie mit einer Dachbox aufbrechen, sollten Sie immer berücksichtigen, dass das prinzipiell auch Folgen auf die Fahreigenschaften hat. Die Seitenwinde verändern sich, da sie eine höhere Angriffsfläche haben. Weiterhin passt sich die Aerodynamik des Fahrzeugs erheblich an. Grundsätzlich müssen Sie sich zunächst mit dem Fahren einer Dachbox vertraut machen. Testen Sie sich langsam heran. Reagieren Sie nämlich falsch auf die sich angepassten Bedingungen, erhöht sich das Unfallrisiko enorm.

Ein weiterer Punkt, den Sie bei Fahrten mit der Dachbox unbedingt verinnerlichen müssen, ist der Bremsweg. Sie haben mit der Dachladung einen deutlich längeren Bremsweg. In Gefahrensituationen kann das rasch zu einem Unfall führen. Halten Sie also den vom Gesetzgeber vorgegebenen Mindestabstand großzügig ein. Gerade auf Autobahnen wird bei hohen Geschwindigkeiten die Länge des Bremsweges gern unterschätzt. Bei Kurven müssen Sie zudem mit einer stärkeren Neigung des Fahrzeugs rechnen. Das kann gerade zu Beginn sehr beängstigend sein.

Nehmen Sie sich Zeit

Brechen Sie mit einer Dachbox in den Urlaub auf, haben Sie sich an sich durchaus für eine sehr sichere Möglichkeit entschieden, um Ihr Gepäck von A nach B zu bringen. Sie sollten aber immer bedenken, dass es ein anderes Fahrgefühl ist. Grundsätzlich sind die meisten der in Deutschland im Handel zu findenden Dachboxen durchaus sicher. Es ist aber wichtig, dass Sie sich als Fahrer auch an die Sicherheitsvorschriften halten. Wir fassen für Sie noch einmal Vor- und Nachteile der Boxen an sich zusammen:

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Vor- und Nachteile von Dachboxen

  • viel Platz für Gepäck
  • erhöht die Sicherheit im Fahrzeug
  • bietet gerade auf Reisen mehr Flexibilität
  • lässt sich schnell auf dem Fahrzeug montieren
  • kann je nach Bedarf genutzt werden
  • bei fehlerhafter Nutzung entsteht ein deutliches Risiko
  • verändert die Fahreigenschaften eines Fahrzeugs beachtlich

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